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Krav Maga

Was ist Krav Maga bei
Krav Maga Base?

Im Fokus des Trainings stehen Respekt, Toleranz und Friedfertigkeit. Deshalb muss jedes Mitglied auch spätestens drei Wochen nach der Anmeldung ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Julian Kramar wurde von den führenden israelischen Trainern ausgebildet. Nicht nur in Deutschland, sondern auch direkt vor Ort — auf seinen vielen Israel-Reisen. Er ist Civil Instructor Level Expert 2, Law Enforcement und Security-, sowie Kids-Instructor. Neben den Gruppeneinheiten, bietet er auch Seminare zu den unterschiedlichsten Themengebieten an. Dazu gehören das WOMEN ONLY Seminar für Frauen, Basis Seminare, aber auch Multiple Attackers- oder Messer-Seminare. Darüber hinaus arbeitet Julian als Personal Trainer.

Die Geschichte des Krav Maga

Krav Maga (hebräisch: Kontaktkampf) ist keine Kampfkunst- oder Kampfsportart, sondern ein aus Israel stammendes Verteidigungssystem, das auf natürlichen Bewegungen und angeborenen Reflexen basiert. Es lässt sich somit einfach in realen Notwehrsituationen anwenden.

Entwickelt hat es Imrich „Imi“ Lichtenfeld nach antisemitischer Ausschreitungen in Bratislava. Er wollte den dort lebenden Juden eine Möglichkeit geben sich zu verteidigen. In den 1940er Jahren brachte er seine Nahkampftechniken schließlich ins israelische Militär, nachdem er aus der Slowakei emigrierte. Imi entwickelte ein Kontaktkampfsystem, das für beide Geschlechter, unabhängig von Körpergröße oder Gewicht, praktikabel ist. Denn in Israel werden Männer und Frauen gleichermaßen zum Militärdienst eingezogen.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/3″][vc_column_text]Schwerpunkt für das Militär war dabei eine schnelle Erlernbar- und Abrufbarkeit ohne regelmäßiges intensives Training. Heute ist Krav Maga fester Bestandteil in der Ausbildung der israelischen Armee.

Krav Maga im zivilen Bereich

Imi passte das System später an Zivilisten an. Es ist für jeden geeignet — unabhängig von Alter, Geschlecht oder Fitnesslevel. Dabei geht es nicht darum, erst jahrelang den eigenen Körper abzuhärten und Tritte, Griffe und Würfe bis zur Perfektion zu trainieren, sondern um Techniken, die jeder Mensch anwenden kann — und die außerhalb der Trainingshalle funktionieren.

Man übt erst die gleiche Abfolge von Bewegungen wieder und wieder. Routinierte Bewegungen bleiben im Muskelgedächtnis. Dann werden simulierte Stress-Situationen trainiert, indem zum Beispiel mehrere Angreifer gleichzeitig auftreten. Der Kopf soll ausgeschaltet werden und der Körper nur noch reflexartig reagieren — wie in einer realen Angriffs-Situation.

Krav Maga stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein und lehrt, wie man sich wirkungsvoll verteidigt, sondern schult auch, auf den inneren Alarm zu hören. Dazu gehört auch das Üben der verbalen Deeskalation, um kritische Situationen zu entschärfen.

Zum Großteil geht es also um Prävention: Gefahren frühzeitig erkennen und richtig einschätzen. Aber genauso geht es darum, sich im Notfall wehren zu können.